#Deutschlandwird30 – Schüler:innen und Neuköllner Rapperin Sookee diskutieren darüber, was Deutsch-Sein bedeutet

30 Jahre WIR“ – Ein Interview mit unserem Vater
(https://www.ado-journal.de/interview_mit_vater/ )

Sagidah und Eilen El-Khalaf (10a/9a), haben ihren Vater interviewt, wie er die Entwicklung Deutschlands seit der Wiedervereinigung 1990 erlebt hat: Dabei ist eine ganz persönliche und – vielleicht ?! – auch erstaunliche Antwort entstanden. Aber schaut doch selbst! Hier findet Ihr alle Beiträge der 15 Schüler*innen des Enrichmentskurses „Deutschland wird 30 – das ist soo Alman-Style“, der sich mit der Frage beschäftigt hat, wer und was am 30. Jahrestag der deutschen Einheit eigentlich gefeiert wird.

Und vor allem: Was die Schüler:innen, die sich oft eher als Albaner:innen, Türk:innen oder Libanes:innen bezeichnen würden, mit diesem Tag zu tun haben? Die Ergebnisse zeigen, dass es längst nicht nur die Perspektive „Ost und West“ zum Thema Wiedervereinigung gibt, sondern die „dritte Perspektive“ der Einwanderer ein wesentlicher Bestandteil der Geschichte sein sollte, die – nicht nur – an diesem Tag erzählt wird.

Dazu haben die Schüler:innen begonnen Fragen an ihre (Familien-) Geschichte zu stellen. Dies hatte auch die Neuköllner Ex-Rapperin und Speakerin Sookee getan, der wir am 09.10.20 unsere Ergebnisse vorgestellt haben. Sie hat ihre Ost-West-Vergangenheit vorgestellt und mit uns diskutiert, was „Deutsch-Sein“ eigentlich heißt und warum bestimmte Vorurteile stimmen.

Wir danken unseren Unterstützern für die Möglichkeit dieses Projekt durchführen zu können: Partnerschaft für Demokratie Neukölln (Nachbarschaftsheim Neukölln), Verein „Schule ohne Rassismus“, dem Förderverein der ADO und nicht zuletzt MASCH (Matthias Schellenberger, der langjährige Medienpädagoge der ADO, ohne den dieser Blog gar nicht existieren würde).