Freitagnachmittag halb vier: Knapp vierzig Schüler:innen treffen sich das erste Mal, begrüßen sich, werfen ein paar Bälle, spielen lockere Trainingsspiele gegeneinander, unterbrechen immer wieder, um denjenigen zu helfen, die noch Basketball-Anfänger sind, klatschen sich nach spannenden Spielen ab. Die Stimmung ist locker, freundschaftlich, sportlich eben. Durch die Manndeckung in der eigenen Hälfte lernen z. B. die Jüngeren gleich ihre Gegenspieler:in mit Namen kennen. Das Training endet mit einer kleinen Geste, die aber große Bedeutung hat: Trainer Malik Bangura versammelt alle Spieler:innen um sich, die Hand geht in die Mitte: One, two, three – team! Bei den Jüngeren dominiert die Otto-Hahn-Oberschule, bei den Älteren ist es ein Spiel auf Augenhöhe. Eins ist aber klar: Ab jetzt trainieren und spielen wir öfter zusammen. Wie gute Nachbarn eben.
am Freitagabend war Sandra Maischberger zu Gast an der ADO. Schülerinnen und Schüler unserer 5.-8. Klassen brachten unter Anwesenheit prominenter Gäste aus Kultur und Politik ein großartiges Programm auf die Bühne unserer Aula und über Livestream auch zu allen Interessierten nach Hause. Zum Thema „Jüdische Lebenswelten in Berlin“ präsentierten Schüler:innen aus 5 verschiedenen Schulen in Pankow, Kreuzberg und Neukölln zusammen mit jüdischen Protagonist:innen und Gastdozent:innen die Ergebnisse der Workshops in der Best-of-Vincentino Show.
In der Moderation Sandra Maischberger, Vorsitzende des Kulturvereins Vincentino, Mirna Funke und Ulla Giesler. Unter den Gästen der Neuköllner Bezirksbürgermeister Martin Hikel, die Bezirksstadträtin Karin Korte, die Schulrätin Jana Marth, die Fraktionsvorsitzende Cordula Klein, der Bezirksverordnete Wolfgang Hecht und prominente Mitglieder der jüdischen Gemeinde Berlins.
Unter viel Applaus stellten die Schülerinnen und Schüler ihre beeindruckenden musikalischen Darbietungen und Ergebnisse ihrer Projekte vor. Schüler:innen performten gemeinsam den Song „Salaam“, zeigten ihr Können an Drums, berichteten von ihren Erlebnissen aus Koch- und Journalismus-Kursen und interviewten jüdische Protagonisten auf der Bühne, u.a. den Rapper Ben Salomo. Es wurde musiziert und getanzt, es wurden ernste und fröhliche Erfahrungen geteilt. Einblicke in queeres jüdisches Leben, Kochkunst, Rap, Tradition und Heimatgefühle sorgten für den Blick über den Tellerrand.
Der Funke sprang über, es wurde deutlich, wie die persönliche Begegnung, das Kennenlernen auf Augenhöhe als Grundlage für gemeinsames Miteinander und friedlichem Zusammenleben bei all den Projekten im Vordergrund stand. Es war ein rundum gelungener Abschluss der vielen engagierten Projekte, die Rückmeldungen waren durchweg ausgezeichnet.
Mein besonderer Dank allen beteiligten Schüler:innen und Lehrkräften für ihr außerordentliches Engagement in schwierigen Zeiten. Wir freuen uns auf viele weitere Projekte dieser Art!
Da am 04.11.2021 der Crosslauf der Neuköllner Schulen wegen des schlechten Wetters ausfiel, konnte der Lauf am letzten Freitag unter großartigen Bedingungen nachgeholt werden.
Das kleine, aber feine Team der ADO war erfolgreich: Marlene, Karya und Lille aus der 8a konnte in ihrem jeweiligen Lauf ihres Jahrgangs unter die ersten 15 im Bezirk Neukölln kommen und sind somit für das Finale im Mai im Olympiastadion qualifiziert! Leandra (7a), die schon angeschlagen gestartet war, musste verletzt aufgeben, gestützt von einer super-hilfsbereiten Jara. Yaron, Till (beide 8a) und Oskar (9b) schafften es, unter die TOP 100 Ihres Jahrgangs in Neukölln zu kommen, was bei bis zu 250 Starter:innen pro Lauf und Jahrgang eine schöne Leistung war!
Großartig auch der Einsatz der sechs Schüler:innen aus der 10d, die im Garten einen Stand zum Stempeln der Laufkarten betreute und zusammen mit Frau Yatkin als Wettkampfrichterin die ADO so toll vertreten haben.
Im Herbst 2016 begann die Zusammenarbeit zwischen der ADO und ALBA-Berlin, um die Basketball-AG bei uns zu etablieren. Zu den Ersten, die dabei waren, zählten u. a. Mohamad Rautzenberg-El-Harrazin, der am Mittwoch in der Max-Schmeling-Halle zusammen mit seinem Team, der WK I, seine Abschiedsvorstellung spielte, bevor er sich ganz auf die anstehenden Abiturprüfungen konzentriert.
Eine Ära geht zu Ende. Die Ergebnisse standen nicht im Mittelpunkt, die Jungs wollten noch ein Mal als Team auftreten, in der Endrunde, die sie als Junior spielten (Aufstieg nach erfolgreicher Vorrunde), einfach guten Basketball zeigen. Dies gelang ihnen mit einer furiosen ersten Halbzeit gegen das Gymnasium Wilhelmstadt aus Spandau, einem ordentlichen Dagegenhalten gegen die (übermächtigen) Favoriten vom John-Lennon-Gymnasium und eine ordentlichen Portion Kampfkraft gegen das Georg-Herwegh-Gymnasium aus Hermsdorf. Am Ende zählte nur eins: Das Team, die gemeinsame Abschiedsvorstellung nach sechs Jahren. Eine Erfolgsstory. Machts gut, Jungs!
Im Rahmen des AG Speed Dating zu Beginn des Schuljahres haben viele Schüler:innen den Wunsch geäußert, Schlittschuh laufen zu gehen. Das ADO Team Ganztag hat aus diesem Grund eine Exkursion organisiert, zu der klassenübergreifend eingeladen wurde.
Am Montag 14.03.2022 wurden 16 interessierte Schüler:innen aus dem 10. und 11. Jahrgang vom Gründer:innen Team des 12. Jahrgangs ausführlich informiert. Die alten Hasen Benedikt, Letizia, Melike, Sila und Zeynep beschrieben die Aufgaben, die im Rahmen der Schüler:innen Initative peakADO auf die neuen Mentor:innen zukommen und beantworteten Fragen.
Nächsten Montag, den 21.03.2022, findet in der 8. und 9. Stunde die KickOff Veranstaltung für die Mentees und die neuen Mentor:innen statt. Bei Interesse wendet Euch an das peakADO Team: Frau Firsowicz oder Frau Nowak.
Aber wie kann man heute, sofort und wirksam als Schüler:in helfen und sich engagieren? „Nehmt Kontakt auf mit Menschen in der Ukraine, in Osteuropa. Diese Menschen wollen vor allem mit ihren Problemen wahrgenommen werden. Sie wollen Anschluss an die (westliche) Welt.“. Ein Chatkontakt. So einfach könnte konkrete Hilfe aussehen. Meint Tim Eisenlohr (*1973), der gerade von der polnisch-ukrainischen Grenze zurückkam und berichtete, dass die humanitäre Hilfe auf Hochtouren läuft. Wesentlicher als die materielle Hilfe sei aber, so unser Gast am Freitag, den 04.03.22, die zwischenmenschliche Beziehung zwischen Geflüchteten und Helfern.
Tim Eisenlohrs Leben ist das Engagement für Andere, für eine menschliche Gesellschaft. Egal, ob in Umwelt- und Menschenrechtsinitiativen wie der Ost-Berliner Umweltbibliothek seit 1986, in der Arbeit mit Geflüchteten rund um das Mittelmeer oder nun an der polnisch-ukrainischen Grenze.
ALBA Berlin und unsere Teams der Basketball-AG machen im Moment beide etwas richtig: ALBA hat das System der Oberschulliga erfunden, in dem man nur auf-, aber nicht absteigen kann. Durch den Erfolg in der Vorrunde wurde die ältere Wettkampfmannschaft vom „Rookie“ (= Anfänger) zum „Junior“. Ihr erstes Junior-Turnier hat sich nun am Freitag souverän und erfolgreich bestritten. Nach Siegen gegen die Mannschaften der Heinrich-von-Stephan-Gemeinschaftsschule und der Friedensburg-Oberschule musste sich das Team am Ende nur der Kopernikus-Oberschule geschlagen geben. Die Kraft gegen den körperlich sehr starken Gegner reichte dann doch nicht. Dennoch geht die Mannschaft nach diesem schönen Erfolg mutig in die Endrunde Ende März in der Max-Schmeling-Halle. Besonders hervorzuheben war die – erneute – Mannschaftsleitung, da die Spielertrainer und Führungsspieler wie Malik und Benedikt nicht ihren besten Tag oder gesundheitlich angeschlagen waren. Dafür sprangen die Nachwuchskräfte wie Gaith, Hakan und Mustafa ein, aber auch spätberufene Newcomer wie Ertu, Antonio und Philipp fügten sich nahtlos ein. Die Basketball-AG zeigte sich – erneut – als souveräner Ausrichter und Gastgeber eines großen Turnier mit 10 Mannschaften in der Sporthalle an der Hertabrücke. Vielen Dank für die helfen Hände!
Auch in diesem Jahr haben sich die Musikerinnen und Musiker des Albrecht-Dürer-Gymnasiums zum traditionellen Weihnachtskonzert in der Aula versammelt. Die über 150 Instrumentalisten, Sängerinnen und Sänger der Schule haben das in den letzten Monaten erarbeitete Programm – diesmal pandemiebedingt ohne großes Publikum – mit viel Einsatz und Engagement zur Videoaufzeichnung auf die Bühne gebracht. Neben traditionellen Weihnachtsliedern erklangen auch Stücke aus Klassik, Film- und Popmusik, dargeboten von den Instrumentalklassen, den Musik-AGs und Musikkursen.
Unser Dank gilt allen an diesem Konzert beteiligten Schülerinnen, Schülern und Lehrern, den Musiklehrern der Paul-Hindemith-Musikschule Neukölln und in besonderer Weise Frau Christina Voigt, die durch die Videoaufzeichnung und Nachbereitung maßgeblich zum Gelingen dieses ersten Videokonzerts der ADO beigetragen hat. Gönnen Sie sich eine gute Stunde Musik mit besinnlichen und lebhaften weihnachtlichen Klängen!!
Nach ihrem ersten Gespräch diskutieren Daniel Austerfield und Isette Schuhmacher erneut über Identitäten Einzelner und ganzer Gesellschaften. Durch den Zusammenhang zwischen wandelbaren und stabilisierenden Momenten der Identität aus dem ersten Dialog gehen beide der Frage nach, wie es möglich ist, dass sich eine ganze Gesellschaft wandeln oder weiterentwickeln kann. Es geht um Minderheiten, Mehrheiten, Herrschaftsverhältnisse und mögliche Auswege aus starren Bildern, die in einer modernen Welt nicht mehr tauglich scheinen.